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Hannover: Innenstadt-Pläne der SPD – Diese Straßen sollen autofrei werden


Klanginstallation und Klimainseln
Innenstadt-Pläne der SPD: Diese Straßen sollen autofrei werden

Von t-online, cch

19.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Verkehrsschild mit durchgestrichenem Pkw-Symbol: In einigen Straßen in Hannovers Innenstadt sollen künftig keine Autos mehr fahren dürfen, wünscht sich die SPD.Vergrößern des BildesVerkehrsschild mit durchgestrichenem Pkw-Symbol: In einigen Straßen in Hannovers Innenstadt sollen künftig keine Autos mehr fahren dürfen, wünscht sich die SPD. (Quelle: Christian Ohde/imago-images-bilder)
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Die künftige Gestaltung der Innenstadt brachte viel Zank in den Rat der Stadt Hannover. Nun unterbreitet die SPD neue Vorschläge.

Fast ein halbes Jahr nach dem Bruch der rot-grünen Koalition in Hannover kommt nun wieder Bewegung in die Pläne zur Neugestaltung der Innenstadt. Die SPD-Ratsfraktion legte am Mittwoch ihre Vorschläge vor.

Das Papier umfasst drei Anregungen: Die SPD möchte drei zusätzliche Angebote im Kulturquartier schaffen, Klimainseln aufstellen und eine Meile der Demokratie einrichten. Hierzu sollen einige Straßen für den Autoverkehr gesperrt werden.

Kulturquartier

So etwa im Kulturquartier: Die SPD will den motorisierten Verkehr aus der Prinzenstraße und der Sophienstraße verbannen. Auch auf der Georgstraße soll ein Autoverbot gelten, dort sollen dann nur noch Busse fahren dürfen. Das hätte auch den Wegfall von einigen Parkplätzen zur Folge.

In der Prinzenstraße soll statt Autolärm dann etwas anderes zu hören sein: Die SPD schlägt witterungsbeständige Klanginstallationen an der Einmündung in den Thielenplatz, an der Kreuzung mit der Sophienstraße und gegebenenfalls an weiteren Stellen vor. Diese sollen die typische Klangkulisse anderer Orte der Welt abspielen – also etwa Wellenrauschen von der Nordsee oder Zischen eines Geysirs in Island. Durch die Geräusche wolle man Menschen für die Prinzenstraße begeistern.

In der Sophienstraße wird stattdessen auf Optisches gesetzt: Eine Lichtinstallation soll in den Herbst- und Wintermonaten zu sehen sein. Dabei soll auch der Kronleuchter in der Mitte der Straße deutlicher in Szene gesetzt werden.

Darüber hinaus regt die Fraktion in der Georgstraße ab der Einmündung der Ständehausstraße in Richtung Aegidientorplatz eine Twin-City-Mile an. Verschiedene Objekte von Hannovers Partnerstädten sollen hier präsentiert werden.

Auf dem Opernplatz soll zudem eine kleine, bewegliche Bühne entstehen, die kurzfristige Aufführungen von Kulturschaffenden ermöglichen soll.

Klimainseln

Für die Karmaschstraße schlägt die SPD mindestens zwei sogenannte Klimainseln vor. Diese sollen zwischen dem Platz der Weltausstellung und der Einmündung der Schmiedestraße aufgestellt werden. Die begrünten Konstruktionen kühlen städtische Hotspots. Gleichzeitig dienen sie als Sitzgelegenheit, Schattenspender und Regenwasserrückhaltung. Auch in der Fußgängerzone seien solche Klimainseln denkbar. Dort sollen zudem zusätzliche öffentliche Wasserspender geschaffen werden.

Im Bereich Osterstraße/Karmarschstraße zwischen der Einmündung der Windmühlenstraße und der Einmündung der Schmiedestraße sollen Autos ebenfalls verschwinden. Nur noch Lieferverkehr soll dort möglich sein. Um besser für Starkregenereignisse gewappnet zu sein, könnte der Abschnitt zwischen dem Platz der Weltausstellung und Einmündung Windmühlenstraße begrünt und entsiegelt werden.

Meile der städtischen Demokratie

Am Köbelinger Markt, zwischen dem Theodor-Lessing-Platz und der Markthalle, möchte die Ratsfraktion eine Fußwegeverbindung schaffen. Dort sollen dann auch Sitzgelegenheiten entstehen; generell sei eine Umgestaltung des Theodor-Lessing-Platzes möglich. Die SPD fordert die Verwaltung auf, in dem Bereich zwischen Altem und Neuem Rathaus eine Meile der städtischen Demokratie einzurichten. Dort sollen sich Vereine und Verbände präsentieren können, die sich für die Demokratie einsetzen.

"Da unsere jetzigen Vorschläge nur einen Teil der Themen und Orte in der Innenstadt betreffen, werden wir noch weitere Ideen und Vorschläge entwickeln", kündigte die SPD-Ratsfraktion an. Zunächst aber solle die Stadtverwaltung die Kosten für die bestehenden Vorschläge und deren Fördermöglichkeiten ermitteln.

Verwendete Quellen
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